Im Zuge der Planung wurde vorgesehen, den Platz durch einen Brunnen zu verschönern. Hierzu wurden von verschiedenen Künstlern Vorschläge eingeholt, über welche mit Gemeinderat, der Vorstandschaft der Dorferneuerung, dem Kath. Kirchenvorstand, der Kirchenverwaltung und dem Pfarrgemeinderat eingehend beraten wurde.
Schließlich einigte man sich auf das Modell der Edelsfelder Künstlerin Helen Werner. Ihren Entwurf möchten wir hier näher vorstellen:
Der Brunnen hat die Form eines Ammoniten. Der hintere Rand ist höher, nach vorne fällt dieser ab. Aus dem Ende der Skulptur erwächst der Heilige Stephanus. Die Rückseite des Brunnens greift das Edelsfelder Wappen auf. Weiterhin schmiegen sich Weizenähren an den Ammoniten wie überall auf den Feldern um Edelsfeld. Zwischen den einzelnen Elementen des Brunnens wurden, um die Neugier der Kinder zu wecken, verschiedene kleine Plastiken versteckt. In der Mitte des Objektes befindet sich schließlich der Wasseraustritt.
In den letzten Jahren sind in vielen Gemeinden Brunnen entstanden, jeder natürlich in seiner speziellen Art. Der Bronzeguß des Edelsfelder Dorfbrunnens verleiht dem Kirch- und Rathausplatz eine besondere Note.
Anders als in anderen Gemeinden wurde das Kunstwerk durch eine Spendenaktion finanziert. Viele Bürger und Betriebsinhaber haben sich hierbei beteiligt.
Der Dreiseithof im Ortsteil Eberhardsbühl wurde im 17. und 18. Jahrundert errichtet. Er besteht aus dem Wohnstallhaus, dem Stallkasten, dem Stadl, der Holzlege und dem Backofen.
In dem ehemaligen Bauernhof ist heute ein Museum untergebracht. Er ist mit einem herrlichen, kunstvollen Fachwerk eine echte Rarität und ein seltenes Zeugnis Oberpfälzer Architektur.
Öffnungszeiten: Jeweils am 2. Sonntag im Monat (April - Oktober) von 14:00 bis 16:00 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon 09664/8276.
Die Eigentümerin, Frau Margareta Jäkel, führt selbst.
Anschrift: Freilandmuseum Goglhof, Eberhardsbühl 6, 92265 Edelsfeld
In Edelsfeld findet man im Wald oberhalb des Friedhofs prächtige Exemplare. Man folgt dem Steinlinger Weg bis zur Kreuzung, links geht der Weg Richtung Wertstoffhof, rechts dem Waldweg in den Wald folgen. Direkt am Waldrand sind fünf Hügelgräber zu erkennen. Wenn man weiter den Waldweg entlang Richtung Sinnleithen (alter Schulweg) geht, entdeckt man große Hohlwege. Unterhalb der Hügelgräber entlang des Steinlinger Wegs sind ebenfalls sehr alte, tiefe Hohlwege zu finden, die Richtung Weißenberg laufen.
Die sich immer mehr ausbreitende Ortschaft liegt mit seinen zwei sichtbaren Kirchtürmen rund zehn Kilometer nördlich von Sulzbach-Rosenberg in einer leicht eingeflachten, talartigen Mulde, die sich nach Nordwesten abfallend gegen Niederärndt öffnet.
Im Südosten des Dorfes liegen versteckt in einer Waldspitze fünf ansehnliche Hügelgräber, von denen das eine gegen Ende des 19. Jahrhunderts ausgegraben wurde. Gefunden wurde ein Steinmeißel, der jetzt im germanischen Museum in Nürnberg aufbewahrt wird.
Die geschichtsträchtige Vergangenheit inspirierte einen Naturliebhaber wie Ernst Pickel aus Schnellersdorf – seit Januar 2000 Träger des 1. Edelsfelder Bürgerpreises – dazu, rund um den Hahnenkamm einen Naturerlebnispfad anzulegen. Ein liebevoll von Ernst Pickel und seiner Frau geschaffener Kneipp-Kräutergarten lädt gleich am Anfang des Lehrpfades zum Verweilen ein.
Informativ ist die Anlage für Kindergärten, Schulklassen jeder Altersstufe, als Zwischenstopp für organisierte Busreisen oder all jenen, die sich für eine intakte Natur nahe des eigenen Lebensraumes interessieren.
Die Ausgrabungen im Bereich der Schmalnoher Kirche St. Otto (ehem. St. Martin) haben die Entwicklung eines herausragenden Platzes früher Siedlungs- und Herrschaftsgeschichte facettenreich erhellen können.